Familienzentrum Ascheberg: Archiv / Presse
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Kurse für Säuglingspflege hatte es in Ascheberg schon oft gegeben, aber am Mittwochabend war es das erste Mal, dass ein solcher Kurs im Rahmen des Familienzentrums stattfand. So konnten die Eltern unentgeltlich an diesem Kurs teilnehmen, denn "der Bedarf wird in den Sprechstunden offensichtlich", so Inka Mülstegen. So widmeten sich die Eltern einen ganzen Abend den Fragen, welche Pflege nötig ist, wie sie ausgeführt wird und welche Grundausstattung dafür notwendig ist.
"Säuglingspflege ist eigentlich ganz einfach", machte Inka Mülstegen den Eltern schon am Anfang Mut. Sie betonte, dass es wichtig sei, sich in die Welt des Neugeborenen einzufühlen und seine Bedürfnisse zu erkennen, indem man die Signale des Säuglings wahrnimmt. Der Praxisteil begann mit dem "Handling" und der Frage: "Wie fasse ich das Kind richtig an?". Hierbei lernten die Eltern zum Beispiel, den Kopf zu stützen und die waagerechte Lage für das Kind zu bevorzugen, da die Wirbelsäule noch schnurgerade ist. Auch der Kontakt mit dem Kind ist beim Hochheben oder Wickeln wichtig, damit das Kind ein Sprachverständnis bekommt.
Zur Veranschaulichung benutzte Inka Mülstegen eine Puppe und zeigte auch, wie man es besser nicht macht und wie es besser geht. So kann man das Kind besser nur an einem Oberschenkel festhalten und das Becken nach hinten kippen, so dass das Kind sich selbstständig hebt, anstatt beide Beine an den Füßen hochzuziehen. Zum Baden reiche klares Wasser. Nach der Erklärung folgte die übung. Jeder probierte die Handgriffe mit der Puppe aus, viele Fragen ergaben sich auch erst hierbei, Inga Mülstegen beantwortete sie und gab Tipps. Ein paar praktische Hinweise zu Kleidung, Schlafplatz und der Grundausstattung rundeten das erste Wissen ab. Inka Mülstegen riet den Eltern alles möglichst "normal" zu halten und auf Pflegemittel zu verzichten. Weitere Angebote des Familienzentrums für Eltern sind zum Beispiel die Wiegestunde im Kindergarten St. Katharina und die Erziehungsberatung.
WN 16.05.2008
Inka Mülstegen gab wertvolle Tipps.
Wie halte ich ein Kind richtig? Die werdenden Väter übten mit einer Puppe.
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Wie fasse ich ein Kind an?
Ascheberg. Erst die Theorie, dann die Praxis der Säuglingspflege erlernten die werdenden Eltern am Mittwochabend im St. Lambertus Kindergarten von Inka Mülstegen, der örtlichen Hebamme.Kurse für Säuglingspflege hatte es in Ascheberg schon oft gegeben, aber am Mittwochabend war es das erste Mal, dass ein solcher Kurs im Rahmen des Familienzentrums stattfand. So konnten die Eltern unentgeltlich an diesem Kurs teilnehmen, denn "der Bedarf wird in den Sprechstunden offensichtlich", so Inka Mülstegen. So widmeten sich die Eltern einen ganzen Abend den Fragen, welche Pflege nötig ist, wie sie ausgeführt wird und welche Grundausstattung dafür notwendig ist.
"Säuglingspflege ist eigentlich ganz einfach", machte Inka Mülstegen den Eltern schon am Anfang Mut. Sie betonte, dass es wichtig sei, sich in die Welt des Neugeborenen einzufühlen und seine Bedürfnisse zu erkennen, indem man die Signale des Säuglings wahrnimmt. Der Praxisteil begann mit dem "Handling" und der Frage: "Wie fasse ich das Kind richtig an?". Hierbei lernten die Eltern zum Beispiel, den Kopf zu stützen und die waagerechte Lage für das Kind zu bevorzugen, da die Wirbelsäule noch schnurgerade ist. Auch der Kontakt mit dem Kind ist beim Hochheben oder Wickeln wichtig, damit das Kind ein Sprachverständnis bekommt.
Zur Veranschaulichung benutzte Inka Mülstegen eine Puppe und zeigte auch, wie man es besser nicht macht und wie es besser geht. So kann man das Kind besser nur an einem Oberschenkel festhalten und das Becken nach hinten kippen, so dass das Kind sich selbstständig hebt, anstatt beide Beine an den Füßen hochzuziehen. Zum Baden reiche klares Wasser. Nach der Erklärung folgte die übung. Jeder probierte die Handgriffe mit der Puppe aus, viele Fragen ergaben sich auch erst hierbei, Inga Mülstegen beantwortete sie und gab Tipps. Ein paar praktische Hinweise zu Kleidung, Schlafplatz und der Grundausstattung rundeten das erste Wissen ab. Inka Mülstegen riet den Eltern alles möglichst "normal" zu halten und auf Pflegemittel zu verzichten. Weitere Angebote des Familienzentrums für Eltern sind zum Beispiel die Wiegestunde im Kindergarten St. Katharina und die Erziehungsberatung.
WN 16.05.2008
Inka Mülstegen gab wertvolle Tipps.
Wie halte ich ein Kind richtig? Die werdenden Väter übten mit einer Puppe.
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